
Am Puls der Zeit
„Unter Federführung des Ministeriums für Inneres, Bau und Digitalisierung MV führt das DVZ regelmäßig Ausschreibungen durch, um die beständige Erneuerung der landesweiten Kommunikationsinfrastruktur zu gewährleisten. So haben wir im Februar 2022 damit begonnen, den landesweiten Glasfaserausbau im CN LAVINE – und zwar unabhängig vom aktuellen Breitbandausbau in MV – zum Abschluss zu bringen. Waren es vorher 73 %, sind nun alle CN LAVINE Standorte mittels Glasfaser angebunden. Und statt der alten Grundversorgung von 50 Mbit/s verfügen alle angeschlossenen Landesdienststellen, Kommunen und Ämter zukünftig über eine Grundversorgung von 100 Mbit/s“, fasst DVZ-Servicemanager Sören Fehlandt die Aktivitäten kurz zusammen. Doch hinter dieser bescheidenen Aussage versteckt sich ein anspruchsvoller Projektverlauf.
Nachdem das Ausschreibungsverfahren abgeschlossen war und die Deutsche Telekom hier erneut als ausführender Partner verpflichtet wurde, galt es zunächst, das Netzkonzept zu erstellen. Ob Grabegenehmigungen, die Bestimmung der zu verlegenden Technik, das Abschließen von Grundstücksnutzungsverträgen oder die Abstimmung mit den Dienststellen: Bevor die ersten Baumaßnahmen im Sommer 2022 starten konnten, gab es eine Reihe an umfangreichen Vorbereitungsmaßnahmen umzusetzen.
Effiziente Datenübertragung für eine moderne Verwaltung
Die Bilanz kann sich sehen lassen. So wurden mehr als 460 Standorte in knapp eineinhalb Jahren erschlossen bzw. migriert und damit die letzten grauen Flecken auf der Netzlandkarte beseitigt. „Glasfaser ist zuverlässig, stabil und kann hohe Datenmengen schnell bzw. verlustfrei und sicher übertragen. Mit dem landesweiten Glasfaseranschluss im CN LAVINE und einer Verfügbarkeit von über 99% haben wir aus Infrastruktursicht die Grundvoraussetzungen geschaffen, die die Verwaltung braucht, um große IT-Landesprojekte wie die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes oder die landesweite Einführung der E-Akte weiter voranzutreiben. Dabei ist die Grundversorgung mit 100 Mbit/s jetzt der einfache Standard. Wer mehr Bandbreite benötigt, kann auch mehr bekommen“, betont Normen Ibendorf, DVZ-Sachgebietsleiter Weitverkehrsnetze.
Doch nicht nur die technologische Weiterentwicklung des Landesnetzes steht im ständigen Fokus der Mitarbeiter*innen der DVZ-Abteilung Netzwerk-Services, sondern auch die fortführende sicherheitstechnische Optimierung. Die Herausforderungen unserer Zeit machen es unabdingbar, die Sicherheitsvorkehrungen stetig weiterzuentwickeln. Durch den fortwährenden Fortschritt in der Informations- und Kommunikationstechnologie werden zukünftig immer leistungsfähigere Security-Lösungen benötigt und entwickelt. Lesen Sie hierzu mehr in der nächsten DVZ.info.