DVZ Datenverarbeitungszentrum
Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Lübecker Straße 283
19059 Schwerin

50 Jahre im Zeichen der Bildung

Auf Zeitreise mit dem DVZ.seminarcenter

Das DVZ feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen als GmbH, doch die Geschichte des Unternehmens reicht noch viel weiter zurück.

DVZ.info 1/2021 DVZ.seminarcenter Referentin

Und zwar so weit, dass man hinsichtlich der Aus- und Weiterbildung inzwischen auf bereits 50 Jahre zurückblicken kann. Dem Fachkräftemangel sei Dank reifte im damaligen VEB (volkseigener Betrieb) Maschinelles Rechnen in der Zweigstelle Schwerin die Idee heran, die Spezialistinnen und Spezialisten, die man benötigte, selbst auszubilden. Und zwar nicht nur durch das Einstellen von Lehrlingen – das tat man schon seit 1965 – sondern auch durch das Errichten einer eigenen Betriebsschule für Datenverarbeitung im Jahr 1971. Der Erfolg gab Recht: Mehr als 300 Lehrlinge durchliefen hier ihre Ausbildung.

DVZ.info 1/2021 DVZ.seminarcenter Historie

Eigene Betriebsschule seit 1971

Die Gründung einer eigenen Abteilung für Aus- und Weiterbildung ermöglichte etwas später sogar Speziallehrgänge für Programmierung. Wissen stetig aufzubauen und weiterzugeben, war schon damals Teil der gelebten Betriebskultur. Programmierer der ersten Stunde, wie der spätere Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Jacobs etwa, hielten bald selbst Lehrgänge ab oder waren am Aufbau von Programmier- und Organisationsabteilungen in anderen Bezirksstädten beteiligt. Zudem blieben nebenberufliche Fernstudiengänge in Ökonomie oder Ingenieurwissenschaften, bevorzugt in der Informationsverarbeitung, bis zur Wende üblich und wurden unternehmensseitig aktiv gefördert. Auffällig und anders als in der Bundesrepublik Deutschland gab es einen hohen Frauenanteil in der Belegschaft. Mit Stolz blicken die Beteiligten darauf zurück, in kürzester Zeit eine „schlagkräftige Programmiermannschaft“ aufgebaut zu haben, die bald auch in der Lage war, sich großen Aufträgen für Industrie und Landwirtschaft zu stellen.

PC-Arbeitsplatzeinzug – Hochphase im Seminarcenter

Als sich ab Mitte der 90er-Jahre der PC-Arbeitsplatz mehr und mehr in den Verwaltungen durchsetzte, stieg auch der Bedarf an Schulungen in Standardsoftware wie Word, Excel oder Outlook sowie Fachanwendungen wie ProFiskal. Steffen Bender, von 1997 bis 2006 Teamleiter des Seminarcenters, erinnert sich gut an diese Hochphase: „Zwischen 2000 und 2005 haben wir jährlich bis zu 1.500 externe Teilnehmer*innen geschult. In einem Jahr haben wir sogar die 2.000er-Marke geknackt.“

Kontinuierliche Weiterentwicklung des Schulungsangebots

Mit der Zeit brachte sich jedoch auch die FH Güstrow stärker ins Spiel, die den Verwaltungen die Schulungen kostenlos anbot. „Wir wussten, dass wir unser Konzept anpassen und unser Angebot spezialisieren mussten, wenn wir das Seminarcenter am Leben erhalten wollen“, blickt Bender zurück. So wurde das Schulungsportfolio unter anderem um spezialisierte Server- und Exchange-Kurse für Unternehmen erweitert. Auch beteiligte sich das DVZ an einem internationalen Projekt verschiedener Bildungsträger zum Vergleichen der Bildungsmöglichkeiten in der EU für Menschen mit Handicap und bot in diesem Zusammenhang im Auftrag des Bundessozialministeriums über etwa 1,5 Jahre PC-Kurse für Menschen mit Behinderungen an.

Immer am Puls der Zeit

Auch heute werden die Herausforderungen, vor denen das Seminarcenter steht, um sich neben seinen Wettbewerbern zu behaupten, nicht weniger. Mit dem Fokus auf Verwaltungsmitarbeiter*innen und einem Mix aus Standard- sowie spezialisierten Schulungen hält das DVZ seinen sicheren Kurs in Sachen Weiterbildung. Für ein starkes Umdenken in der Seminardurchführung sorgte unter anderem die Corona-Pandemie: „Seit Beginn der Pandemie haben wir uns darauf konzentriert, Workshops und Lehrgänge für unsere Kundschaft und Mitarbeiter*innen online anzubieten“, erzählt Friederike Bossow, amtierende Leiterin des DVZ.seminarcenters. Unsere Online-Angebote unterstützen dabei, Weiterbildungen problemlos im Homeoffice zu besuchen. Unsere Teilnehmer*innen sind dabei live mit den Vortragenden verbunden und können ganz einfach mit allen Personen interagieren.“ Man darf also gespannt sein, welche Formen des Lernens sich in der Zukunft noch ergeben und im DVZ etablieren werden.

Friederike Bossow | Leiterin DVZ.seminarcenter

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Ziel des DVZ ist es und war es immer, die Mitarbeiter*innen in den Verwaltungen bei ihrer Arbeit zu unterstützen und ihre Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Dies lässt sich auch 1:1 auf unsere Arbeit im DVZ.seminarcenter übertragen. Unser Anspruch ist es, agil zu arbeiten und Chancen des Wandels zu ergreifen, um mit flexibel gestalteten Lernkonzepten und Online-Trainings auch künftig bei unseren Kund*innen zu punkten.