Nach dem Abitur traf sie auf einer Karrieremesse erneut auf das DVZ − einen Online-Test sowie zwei Bewerbungsgespräche später startete sie 2017 ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung. „Am Ende arbeitete ich wieder an Projekten für die Landespolizei, z. B. an der Entwicklung einer mobilen Fahndungsapp“, erklärt die Softwareentwicklerin. Seit zwei Jahren ist Dora Teil des SGB-XIV-Teams, das die Programmierung, Weiterentwicklung und den Betrieb des Fachverfahrens zur Umsetzung des Sozialen Entschädigungsrechts in 13 Bundesländern verantwortet.
Ihre restliche Freizeit verbringt Dora in der Natur; so steht die Pflege von Erdbeeren, Tomaten oder Gurken auf dem Programm. Seit 2023 sind ihr Freund und sie stolze Besitzer eines 460 qm großen Schrebergartens in Schwerin. „Im ersten Jahr haben wir Beete angelegt, nun wollen wir eine Laube bauen“, freut sich Dora Konrad.
In den letzten 23 Jahren bewegte er viel und etablierte beispielsweise ein standardisiertes Projektmanagement oder führte mit dem Tool pipe+ eine intern genutzte Plattform für Bereiche wie Projektmanagement, Zeit- und Leistungserfassung sowie Ressourcenmanagement ein.
Seit 2007 zieht es den IT-ler nach der Arbeit in abgedunkelte Räumlichkeiten – nämlich in das mitgegründete Flippermuseum. Auf 400 qm befinden sich fast 100 Flipper in 16 Themenräumen und laden zum ausgiebigen Spielen ein. „Zu meinem 40. Geburtstag habe ich mir einen ausrangierten Flipper gekauft und damit einen Kindheitstraum erfüllt. Im Westen standen früher in jeder Pommesbude, Kneipe, Tankstelle oder sogar im Freibad die Spielautomaten“, erinnert sich Arne. Bei dem einen Flipper blieb es nicht und so schloss er sich mit Gleichgesinnten in MV zusammen, um für die Schätze Räumlichkeiten zu finden.