DVZ Datenverarbeitungszentrum
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Bjarne Böttcher und Heidemarie Schumann

Eine*r von uns: IT-Tekkie und Kundenversteherin

IT-Tekkie mit einem Faible für Smart Home oder Kundenversteherin mit Leidenschaft für Yoga, Drachenboot und Tanzen – DVZ-Mitarbeiter*innen leben auch jenseits des Arbeitsplatzes ihre Talente aus

Annika Holtmann | Marketing

01.07.2024

Systemtechniker Bjarne Böttcher

Bjarne Böttcher ist durch und durch IT-ler: Schon als Schüler tüftelte er an Hardware: „Ich kaufte mir einen ausrangierten, großen Rechenzentrumsserver – zum Leidwesen meiner Eltern, denn die Lüfter hatten es geräuschtechnisch in sich“, schmunzelt der 22-Jährige. Der geborene Güstrower wusste früh, dass die IT-Welt seine Berufung ist. So freute er sich, als er nach seinem Abitur 2020 eine Zusage vom DVZ für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration erhielt. Nach praxisnahen Einblicken in vier DVZ-Stationen verkürzte Bjarne seine Ausbildung und arbeitet seit Januar als Systemtechniker im Systems-Management-Team.

IT-ler und Feuerwehrmann

Da im neuen Job die Arbeit mit Hardware zurückging, besorgte er sich für zuhause Prozessor, Mainboard, Gehäuse und besonders leise Lüfter, um virtuelle Maschinen zu installieren. „Ein AMD-12-Kern-Prozessor, 32 Gigabyte RAM und acht Terrabyte große Festplatten reichten für meine Spielereien aus“, so Bjarne. Über den Server läuft nicht nur ein netzwerkweiter Werbeblocker, sondern vor allem ein Smarthome-System. „Über mein ZigBee-Netzwerk koordiniere ich die Lichtsteuerung sowie Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessungen“, schwärmt er. Per Sprache, Handy-App oder Würfel steuert er seine smarten Lichter. „Es macht Spaß, die Befehle für den Würfel zu programmieren, also sprich was beim Drehen, Schütteln oder Werfen passieren soll“, so der Tekkie.

DVZ-Kollege Bjarne Böttcher mit Lichtsteuerungswürfel

Mittlerweile ist Bjarne der IT-Fachmann für die ganze Familie und so steht bei allen ein Mini-Server mit Fernzugriff. Doch Bjarne ist nicht nur ein IT-Nerd, sondern auch Teil einer Community: Seitdem er zwölf ist, ist er aktives Mitglied bei der Feuerwehr und bei Einsätzen am Wochenende dabei. „Letztes Jahr habe ich noch einen Kettensägen-Lehrgang gemacht“, lacht der Feuerwehrmann. Sein nächstes IT-Projekt steht auch schon: einen Rasenroboter kaufen, zerlegen, neue Controller einlöten und umprogrammieren. „IT bedeutet für mich, etwas smart zu machen, zu vereinfachen – da ist in der Bürokratie viel Potenzial. Ich habe Lust, das anzupacken und etwas zu verbessern“, bekräftigt der DVZ-Kollege.

Accountmanagerin Heidemarie Schumann

35 Jahre DVZ: Auf diese lange Betriebszugehörigkeit blickt Heidemarie Schumann zurück. Die gelernte Krippenerzieherin startete 1987 als Quereinsteigerin beim DVZ in der Anwendungsbetreuung und -entwicklung und erlebte zu DDR-Zeiten noch Großrechner-Geschichte: „Wir schrieben unsere Überlegungen und den Quellcode auf Papier vor und hatten dann Rechnerzeiten zum Programmieren“, erinnert sich die 59-Jährige. Um das Fachwissen aufzuholen, absolvierte sie berufsbegleitend eine Lehre als „Facharbeiterin Informationstechnik“ und studierte „Betriebswirtschaft im Maschinenbau“ an der Universität Rostock. Nach der Wende betreute Heidi das Verfahren für Haushaltskassen- und Rechnungswesen im kommunalen Bereich in MV. Nach einem beruflichen Schlenker in Berlin holte sie das DVZ 2006 zurück und bot ihr den Job als erste Account Managerin für alle Landesbehörden an. „Von der Entwicklung in den Vertrieb – da musste ich erstmal überlegen“, lacht die gelernte IT-lerin. Doch sie ging in ihrer Rolle auf und ist seit 2021 Teil des neu gebildeten Kundenbeziehungsmanagements.

Freude beim Drachenboot und Yoga

Doch nicht nur ihr Outlook-Kalender ist voll − auch ihre Freizeit schöpft sie vielfältig aus: sei es bei Ausflügen mit ihren Enkeln, beim Standard-Tanzen mit ihrem Partner, beim Nähen von Kinderkleidung oder dem Aufnehmen von Porträtfotos mit der Spiegelreflexkamera. Wenn das Wetter milde Temperaturen erreicht, lebt sie ihre Leidenschaft für das Drachenbootfahren aus und paddelt auf lange Distanz im Boot „Dumbo-Power“ mit oder auf kurze im Team „Die Bürokraten“. „Mit den `Bürokraten` verteidigen wir jedes Jahr erfolgreich den letzten Platz“, lacht die Wasserliebhaberin.

DVZ-Kollegin Heidi Schnier beim SUP-Yoga

Nachdem Heidi einige Zeit krankheitsbedingt eingeschränkt war, entdeckte sie die körperliche und seelische Heilung durch Yoga. Angeregt durch einen Kurs im DVZ, verbrachte sie ihren Urlaub im größten Yoga-Center Deutschlands. „Als ich zurückkam, sagten meine Kolleg*innen, ich sei ein anderer Mensch“, schwärmt die Vertrieblerin. Es folgte eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin, mit der sie Kolleginnen und Schwangere anleitete. „Für mich ist Yoga das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist“, erläutert sie. Und wie es sich für eine Wasserrate gehört, darf im Sommer das SUP-Yoga nicht fehlen. „Mein Wunsch ist es, Kinderyoga anzubieten“, erzählt die DVZ-lerin lächelnd und ergänzt: „Wie beim Yoga fühle ich mich auch beim DVZ heimisch und erkenne die Kraft des gemeinsamen Wirkens mit unseren Kund*innen. Hier aktiv mitgestalten zu können, ist für mich das höchste Gut.“

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